In der vergangenen Woche gaben am Ottheinrich Gymnasium Wiesloch insgesamt 154 Schüler und Schülerinnen im Rahmen der Juniorwahl ihre Stimme ab.
Bei der Auszählung der Stimmen konnten die Partei Grünen mit 23,38 Prozent die meisten Stimmen erzielen, gefolgt von CDU mit 13,64 Prozent der Stimmen.

Die Auszählung der Stimmen ergab folgende Verteilung:

Parallel zu den Wahlen zum Europäischen Parlament fand in Deutschland erneut die Juniorwahl Europa statt, ein einzigartiges Projekt, das jungen Menschen die Funktionsweise und Bedeutung demokratischer Wahlen näherbringt. Über 5.598 Schulen nahmen an diesem pädagogischen Großereignis teil, das sich als ein wichtiger Baustein der politischen Bildung etabliert hat.
Die Juniorwahl Europa, am Ottheinrich Gymnasium organisiert vom Politischen Ausschuss der SMV in Zusammenarbeit mit der Gemeinschaftskunde Fachschaft, bietet Jugendlichen die Gelegenheit, Demokratie hautnah zu erleben. Im Vorfeld der Wahl wurden die Schüler über die Europäische Union, das Europäische Parlament und die zur Wahl stehenden Parteien informiert. Unterrichtseinheiten und Diskussionsrunden halfen dabei, das politische Bewusstsein der Jugendlichen zu schärfen und sie auf den Wahlakt vorzubereiten.
In der Woche vor der offiziellen Europawahl gaben die Schülerinnen und Schüler ihre Stimmen unter realitätsnahen Bedingungen ab. Wahlkabinen und Stimmzettel sorgten für ein authentisches Wahl-Erlebnis.
Die Ergebnisse der Juniorwahl Europa wurden am Montag in der Schule veröffentlicht und spiegeln interessante Trends wider. Während etablierte Parteien wie die CDU und Grüne auch bei den Jugendlichen gut abschnitten, konnten insbesondere die Partei Volt deutliche Zugewinne verzeichnen.
Lehrkräfte und politische Bildner lobten die Juniorwahl als ein hervorragendes Instrument, um Demokratie erlebbar zu machen. Die Juniorwahl Europa trägt maßgeblich zur politischen Bildung bei und fördert das demokratische Bewusstsein junger Menschen. Sie zeigt, dass politisches Interesse und Engagement früh geweckt und gestärkt werden können. Initiativen wie diese sind unerlässlich, um die Partizipationsbereitschaft zu erhöhen und einer zunehmenden Politikverdrossenheit entgegenzuwirken.
Insgesamt hat die Juniorwahl Europa 2024 erneut bewiesen, dass sie weit mehr ist als ein pädagogisches Experiment. Sie ist ein unverzichtbarer Bestandteil der politischen Bildung und ein wertvolles Instrument zur Förderung der demokratischen Kultur in Deutschland und Europa.

Ein besonderer Dank gilt den Wahlhelfer*innen des Politischen Ausschusses der SMV für die Wahldurchführung und Auszählung der Stimmzettel.

Text und Foto: Sebastian Grimmelykhuizen